Der perfekte Liebhaber.

Der perfekte Liebhaber.

L E B E N – Der perfekte Liebhaber.
“Ein bedingungsloses Liebes-Abenteuer!” wink

Leben regelt sich ganz einfach selbst. Vollkommen. Natürlich, unspektakulär und überraschend gewöhnlich –
total bedingungslos. Es ist das lebendige-prickelnde und unfassbare Phänomen: “Nicht-Wissen“.

Im Filter von: „Dies ist MEIN Leben und MIR passiert das hier gerade, erscheint der lebendige Alltag plötzlich
kontrollierbar.
Natürliche Wildheit, lebendige Unberechenbarkeit und Lebenskraft wird scheinbar bis in die
körperlichen Zellen erschüttert und zu einer begrenzten, erschreckten und getrennten-sparaten realen Gefahr.
Plötzlich geht es nur noch um Leben und Tod.
Mein Überleben‘ ist geboren.

Das ist die Geschichte.

Ein globales kollektives Dilemma (Traumata) des Menschen. Jetzt auf der endlosen Suche nach einer speziellen
Form/Person: ‚Ich’– Selbst. Das ist der persönliche Traum, das Selbst-Bild. Es ist nicht falsch – es ist einfach
illusionär. Irreal.
Natürliche Realität – das Leben als Ganzes – Dies hier, ist einfach weiterhin so wie es ist: lebendig, real, spannend,
frei, ungewiss, nicht zu verstehen, zu erfassen oder zu kennen (unknowable). Es ist ohne eine wirkliche Antwort –
doch in Frieden.
“Der wirkliche Saft des Lebens liegt im Nicht-Wissen.”

Full of Emptiness. cool

Hans Steinke –  Autor: “Gott ist dort, wo du …“

Hans Steinke – Autor: “Gott ist dort, wo du …“

Berichte und Mitteilungen von Teilnehmern aus einem „Meeting with Freinds“ mit Hans im Jahre 2007.

BUCH:
“Gott ist dort, wo du am unsichersten bist.”

Berichte und Mitteilungen von Teilnehmern aus der Inneren Arbeit im ‘The Sat.Zen – Mystery Prozess’.
Preis 12,95 €

 

Auszug aus dem Nachwort von Hans Steinke zu seinem 2007 herausgegebenen Buch:

“Wer die Quelle kennt, geht nicht zum Wassereimer.”
Leonardo da Vinci

Erwachen ist nur der Anfang.

Vielleicht durchfährt es dieses körperliche System mit einem Strom von Glückseligkeit, mit tiefem Frieden oder wie es eventuell Bhudda widerfuhr, mit totaler Stille und vielleicht offenbart sich auch so die Quelle deiner Selbst in dir. Natürlich wird dann die wieder auftauchende Person, dieses Persönlichkeitsprogramm, versuchen daran festhalten. Doch das, was jenseits des denkenden Verstand wirklich ist, bist du als begrenzte Person nicht. Daran ist nichts falsch, doch das entscheidende ist: sich dessen nun bewusst zu sein. Mehr nicht.
Natürlich ist der spirituelle Weg nicht der normale Weg, aber das heißt nicht, dass du dann etwas Besonderes bist … und wer will das heutzutage schon?
Das Ego, die Persönlichkeit, die Person, das Denken, auf jeden Fall nicht!
Was nun?

Du musst in das Gewirr des Alltags zurück und dich im Leben engagieren! Ich selbst war über 15 Jahre meines Lebens fast ausschließlich in Indien und in dieser Zeit den wohl bedeutendsten Meistern des 20. Jahrhunderts begegnet. Doch zurückgekehrt nach Deutschland musste ich feststellen, dass mein wertvolles Erwachen mehr und mehr verblasste und ich ohne Vorwarnung wieder von meiner alten Geschichte überwältigt wurde.
Ich war geschockt.
Ich vernachlässigte meinen Körper, war gereizt und desorientiert und sorgte mich wieder um mein Geld und bangte um Beziehungen. Ich bekam mehr und mehr die Angst, alles Erfahrene und Gelernte wieder zu verlieren und erlebte mich schon bald darauf genauso wertlos und verzweifelt wie 20 Jahre zuvor.
Zurück im Alltag ging es wie immer ums nackte Überleben und nichts hatte sich scheinbar verändert. Ich verstrickte mich wieder in die alten Probleme. Mir entglitt die so gerühmte
Transformation vollkommen, bis ich völlig am Ende war und wirklich absolut gar nichts mehr verstand. Ich war verwirrt, panisch und depressiv.
Ein unendlich schmerzliches Alleinsein brach aus mir heraus. Ich stieß damals auf eine bemerkenswerte Grenze. Ich erlebte und erlitt, jetzt ohne spezielle spirituelle Inszenierung, ganz alltäglich die Begrenztheit des denkenden Verstandes. In sofern hatte der Bewusstseinssprung gewirkt. Am liebsten wäre ich sofort davongelaufen.

Aber das Leben rief mich gnadenlos in die Welt zurück. Diese schwierige, aber reale Phase, das weiß ich nun, ist unvermeidlich. Unumgänglich. Wirklich. Ich wurde zwar aus meiner sogenannten spirituellen Einbahnstrasse geworfen und zurück in den ganz normalen Alltag gestoßen, aber gerade dadurch bekam mein Leben zum ersten Mal einen wahrhaftigen Klang.

Ich begann zu lernen.
Ich lernte Verbindlichkeit und lernte, dass das ganz natürlich ist – und plötzlich begann ich die Idee der begrenzten Person oder Persönlichkeit zu durchschauen.
Verantwortlichkeit ist gefragt, erwachsen zu sein. Es ist an der Zeit, ganz für sich selbst zu stehen. Ganz. Es ist ein Abschied.

Diese Einsicht ist sicher nicht immer ein Zuckerschlecken und nicht einfach zu nehmen. Und das kommt hier in diesem Buch durch diese Menschen auch zum Ausdruck. Es ist die wachsende Einsicht, das Erwachen, Wachheit, sich bis in deine ganz alltäglichen Angelegenheiten ausdehnt. Denn es geht hier nur um dich als ein Bewusstsein, nicht um die gleiche Person die versucht das was geschehen ist, nun machen zu wollen.
In dieser Bewusstheit anwesend zu bleiben, ist die einzige Kraftprobe, die sich für mich im Alltag wirklich lohnt – und auch Buddha, da bin ich mir absolut sicher, blieb das nicht erspart. Warum auch!
Es ist eine Wendung nach Innen und das Sprungbrett dafür ist dein ganzes Herz. Dieser, im Grunde ganz einfachen empfindsamen Realität bin ich in meiner Arbeit mit Menschen oder als Herausgeber dieses Buches zutiefst verpflichtet.

Hans Steinke – 2007/2020

zurück zu den Dingen die ich mag

SEIN OHNE SUCHE …

SEIN OHNE SUCHE …

… oder: „Wer suchet, der findet … nicht.“ Der träumt.

Essay von Hans Steinke für die Zeitschrift einfachJa
Ausgabe: Juni/Juli 2015
Thema: Sucht und Suche.

SEIN OHNE SUCHE.

Die Suche ist ein hypnotischer Zustand. Es scheint darin eine Person zu geben, die fälschlicherweise davon ausgeht, dass etwas fehlt und gefunden werden kann. Es ist eine (eigentlich) „einzigartige“ Erscheinung in „unserem“ ablaufenden Alltag und scheint nur diesem Organismus Mensch persönlich zu geschehen, und das auf extrem dramatische, verzweifelte und anstrengende denkende Art (und Weise). Es erscheint als ein globaler Grundgedanke: „Ich bin … eine freiwillig handelnde Person, die das Leben selbstbestimmend entscheidet.“
Ein ganz gewöhnlicher und persönlicher Denkvorgang, sonst nichts?! Scheinbar.

DAS allerdings als einen äußerst begrenzten Gedankenablauf zu entlarven, ist kein persönlicher Vorgang mehr, sondern: Die Ankündigung einer totalen Energieverschiebung im Sehen auf DAS – was ist.
Es ist direktes ausgerichtetes Wahrnehmen ohne Ich – und Du, ohne Richtig und Falsch, Gut und Böse, Mehr oder Weniger, ohne Kampf, ohne gedankliche Trennung. Ohne die vorherrschende Vorstellung, das Leben wäre ein Puzzle, ein aufgeteiltes Stückwerk.
Ist es nicht!

Die Wirklichkeit ist ein augenblickliches ungetrenntes und untrennbares, total in sich selbst existierendes Ganzes. Es ist das absolute miteinander vollkommen ungebundene Eine. Es ist Verbundenheit pur … und … einfach grandios. Es ist … und jetzt kommt es: total einfach und natürlich immerwährend schon so wie es ist. Es gibt nichts andres als DAS. Es ist ein einzigartiges Phänomen.
Es hat mit Lebendigkeit zu tun. Mit Energie – mit reiner Energie. Es ist augenblickliche quirlende Energie. Es hat mit einem wohlbehüteten Geheimnis, mit Offenheit, zu tun. Es ist mysteriös. Unberechenbar und verspielt. Es hat keine Regel wie, wo und ob es überhaupt gesehen wird oder nicht und es braucht niemanden dem das passiert. Es ist unerklärliches und absolut einfaches Sein, ohne Tun, Machen, Suchen und ohne eine Geschichte. Es geschieht ohne dich. Es ist Sein ohne Suche.

Achtung: Der deutlichste Hinweis auf dieses lebendige Geschehen ist immer wieder so „fürchterlich“ einfach und unerschütterlich gewiss. Es zeigt sich meistens erst einmal als: „… wooooooow – so einfach ist das! – aaaaaah … !!! … das hätte ICH nicht gedacht.“ Eben. Es fehlt wirklich nichts.
Das ist eben das Mysterium.

Das vielleicht „Dumme“ ist, dass das Denken trennend programmiert, dual geschult und geformt ist und funktioniert einfach so, um das was bereits ist, ebn so zu verstehen. Der siebte Sinn unter allen Sinnlichkeiten, könnte man sagen. Als ein aber separat ablaufender Vorgang wahrgenommen, ist Denken allerdings ein „einfaches“ und sehr begrenztes und irreführendes (hin und wieder auch erhellendes) Instrument oder auch Organ (Gehirn), in diesem sogenannten menschlichen Körper.
Im Klartext heißt das: ‘Wir’ denken immer nur, um zu verstehen was bereits ist.
ICH verstehe, ist also eigentlich, ein … oder genauer: das Missverständnis.

Ein planetarisches Missverständnis. Ein hypnotischer, scheinbar persönlicher Zustand. Eine Scheinwelt auf der Suche nach der Wirklichkeit, während Sie bereits so ist wie es ist.
Die Suche oder das Suchen, ist also eine Flucht aus der Wirklichkeit. Der Versuch so zu tun als ob. Eine flüchtige Erscheinung. Eine unersättliche, sprich süchtige, anstrengende Sucht, Lebensenergie an den Schleier klebriger (persönlicher unerkannter) Geschichten zu hängen und zu binden.

„Wer suchet, der findet“ nicht. Der träumt.“

„Woooooooooooww“, ist der ganz einfache und unkomplizierte intuitive Lebensimpuls, das zu sehen. „Woooooooooooww“.
„Und nun?“  –
„Nichts!“  – „Wie Nichts – alles bleibt so wie es ist?!
Ja, alles bleibt wie es ist, nur: Das getrennt sein, ist vorbei.

Es geht nicht um Veränderung, um machen oder tun, Übungen und Methoden, verstehen und erreichen. Worum es geht, ist: Das Ganze NEU zu sehen.

Die Wirklichkeit ist und bleibt unbekannt, unbegreiflich und unfassbar, unerreichbar. Ein Mysterium. Absolut einfach, mühelos, spürbar, sichtbar, hörbar, empfindend, wahrnehmend,  bemerkend und fühlend, sinnlich. Der Geschmack von Alles und Nichts.
Sein ohne Suche ist den siebten Sinn erleben.

Er ist näher als deine Nasenspitze und Niemanden passiert es. Es ist Nicht-Wissen, Unschuld, von mir aus, Gnade … oder intuitive natürliche Intelligenz. Es ist so unerklärlich, aber echt und „einfach wwwoooooooowww …!!!

DAS WAS IST, ist keine Suche – wozu auch – denn es fehlt nichts.
Die persönliche Geschichte, das Individuum, das Ich oder das Selbst als spirituelles Über-Ich, die Persönlichkeit, ein Handelnder, die Suche, ein Finden … all das hat mit dem wirklichen Leben nichts zu tun.
Nichts ist verloren, nichts wird gefunden. Nichts geht weg, nichts kommt dazu. Alles ist bereits schon genau so wie es immer ist, ohne Vorleben oder Nachleben. Es gibt kein Zuhause. Kein Ankommen, kein Gehen. Es hat noch nie etwas anderes gegeben, als Das es so ist.Eine Suche und die Sucht all’ DAS zu Finden hat nie wirklich stattgefunden, außer, in der Vorstellungswelt „unserer“ schmalen Gedankenspuren.
Das Leben selbst ist einfach nur echt – und ganz natürlich unendlich unbekannt.

”Sein ohne Suche ist eine reine Energieverschiebung. Eine 360° Schwingung durch den denkenden Vorhang dessen was ist, zurück auf DAS, was berreits immer so ist wie es ist. Es hat mit Lebendigkeit zu tun. Mit ein- und ausatmen. Mit Bewegung. Mit der direkten Wahrnehmung dessen, was bereits ist.
ES ist unglaublich befreiend … doch es scheint  total gefährlich zu sein, denn es geht
gleichzeitig hier um Verlust. Um den Verlust des Suchenden, deiner, der Individualität – um DICH als Person.”

Die Suche ist ein Gedankenspiel – und scheinbar kein Problem, aber es ist totale Desillusionierung.

Hans Steinke für EinfachJa im Mai 2015   (aktualisiert Januar 2017)

ZUHAUSE … UND WEITER NICHTS.

ZUHAUSE … UND WEITER NICHTS.

… oder: Die Sehnsucht im Herzen, die nicht mehr warten kann.

Vor einigen Jahren hatte ich ein kleines Buch mit einer Gruppe von Menschen produziert und den Titel gegeben: „Gott ist dort, wo du am Unsichersten bist.“

Wie wahr. Sicherlich hat das Alles wirklich nichts mit etwas wie Gott zu tun, aber es ist ganz natürlich mit Mut verbunden. Mut den Niemand hat, sondern der ist. Mut nach lebendigem, unbegrenztem Sein. Mut zu Schönheit. Mut zu Verletzlichkeit. Mut zu Unsicherheit. Mut zu Freiheit.
Mut ist nicht etwas das Du machst, nicht das, was Jemand macht, Jemand schafft, Jemand tut – Mut ist einfach Das, was ist. Das was ist wahrnehmen … und … dazu ist nichts darüber hinaus notwendig. Wahrnehmen ist ein ganz lebendiges Phänomen – oder auch ganz einfach, natürliche Klugheit.
Das Leben selbst ist diese Intelligenz … es weiß nicht wohin, es weiß nicht woher: es ist einfach nur … und zwar genauso wie es ist. Es ist ganz natürliches Sein. Natürliche Wirklichkeit und ist in sich selbst mutig, ohne Regeln, ohne etwas davor und ohne etwas danach. Wenn gesagt wird: Du kannst deinen Fuß nicht zweimal in denselben Fluss setzen, dann ist es in Wirklichkeit nicht einmal, einmal möglich.
Dieses lebendige mutige einfache Sein ist einfach Einmalig … und es ist wirklich ein sehr großes Geschenk, damit in Berührung zu sein
Es ist nicht etwas was gemacht werden kann, was erreicht werden kann, wo etwas dafür getan werden kann … oder auch dagegen. Widerstand ist hier nichts Anderes als dieser hoffnungslose Versuch, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und zu regeln.
Doch das Leben ist bodenlos, es ist bedingungslos, es ist machtlos … es ist einfach so, wie es ist … und das ist Natürlichkeit und Wirklichkeit.
Und gleichzeitig, spielt sich darin eine Vorstellungswelt ab, die wir persönliche Welt nennen, oder ich so nenne. Eine scheinbar davon getrennte persönliche Welt im natürlichen Sein. Eine Welt die persönlich geformt ist … die dem ständigen Versuchen unterliegt, aus dem Was ist, darüber hinaus noch etwas Zusätzliches, Anderes, Abweichendes, zu machen. Das also nicht darüber hinaus davon ausgeht, sich darauf eingestellt hat, dass das Leben weiterhin einfach so läuft, wie es läuft, sondern das es gangbar gemacht werden könnte und diesen Versuchen ständig unterliegt, als eine scheinbare Person, das zu tun, das zu schaffen, das zu erreichen und das zu regeln.
Diese Versuche sind nichts Anderes als ein Ausdruck der Suche nach einer scheinbar existierenden Regelung, nach Etwas, das geregelt, geformt, bewegt, bedacht, befühlt, beliebt, begrenzt, erweitert usw. werden könnte.
Das ist die Illusion.

Das ist die Illusion einer scheinbar existierenden Person, eines Individuum, einer sogenannten Persönlichkeit, die entsprechend der Idee seiner Existenz auf das Leben selbst so wie es ist, persönlichen Einfluss hätte, hat oder haben könnte.
In Wirklichkeit ist es eine Idee, eine Vorstellungswelt, ein Film, Phantasie, wie jeder technologisch abgedrehte Hollywoodstreifen, wie jedes geschriebene Gedicht, wie jedes Lied, wie jeder Tanz … wie jeder Versuch aus dem zusätzlich Was ist, zusätzlich etwas zu machen, was eigentlich permanent ohne Unterbrechung durch Niemanden und Nichts geschieht … lebendig ist … und einer persönlichen davon getrennten Initiative nicht nur nicht bedarf, sondern nur als Vorstellungswelt existiert.

So, es existiert also eine scheinbar separate Vorstellungswelt im Ganzen, Ich genannt und der immer nur auf sich selbst seine Ich’s, auf diese scheinbaren menschlichen Existenzen Ich und Du und Er und Sie und Ihr, unter- und miteinander ausgerichtet sind.
Verblüffender Weise ist dieser Vorgang gleichzeitig ein enorm kreativ-energetischer Vorstellungsapparat, der sich scheinbar so kraftvoll und substanziell entwickelt hat, das nichts Anderes mehr zu existieren scheint, als diese Scheinwelt.

Dem ist ganz einfach gesehen wirklich nicht so, aber es sieht verdammt (ähnlich) aus.

Zum Witz des Ganzen existiert allerdings die natürliche Wirklichkeit als Ganzes einfach weiterhin unangefochten und unbeeinflusst und ungebunden an diese scheinbare persönliche Vorstellungswelt einfach als All Das darin. Es ist ein Traum mit dem dieser Organismus als Scheinwelt ständig aktiv ist (oder scheinbar verdammt). Dabei gibt es eigentlich nichts Schöneres als diese Schönheit, dieses ganz natürlichen Miteinanderseins, jenseits der Vorstellung von Jemand der es zu machen scheint.
Jemand zu sein, ist einfach ein Spiel, das sogenannte Spiel der scheinbar existierenden persönlichen Welt, der Film, der Traum, die Scheinwelt, die Fata Morgana, die Idee, die Vorstellung der Einbildungskraft von Träumen, von Visualisierung, von Phantasie – von Gesang, von Tanz, von Singen, von ganz natürlichem kreativen Sein … und die Wurzel all’ dessen könnte ich einfach ZUHAUSE nennen.

ZUHAUSE SEIN – ohne das da Jemand ist, der Zuhause ist. Es gibt nur dieses eine ZUHAUSE ohne Jemand … und das ist jetzt nicht Jemand, der jetzt anstatt Niemand ist.
Es ist NICHTS … und das ist ALLES
Es ist einfach nur lebendiges augenblickliches permanentes so sein, ohne Beziehung, ohne Bedingung, ohne Regeln, ohne Macht, ohne Jemand, ohne Ich.

So, das Einzige was diese natürliche Wirklichkeit auf jeden Fall ist, ist FREI … und das läuft unverändert – permanent und frei von persönlichem Willen existierendes Geschehen, ohne Anfang und ohne Ende, ab.
Da gibt es kein: hat es mal angefangen und da wird es irgendwann mal zu Ende sein. All das sind aus der Luft gegriffene Vorstellungen, die Das versuchen zu begreifen und zu erfassen was nicht zu erfassen ist, was nicht zu verstehen ist … was nicht erkannt werden kann … und dennoch ist es genau so, wie es jetzt hier gerade spricht, bzw. sich jetzt in diesen Sätzen mitteilt. …und vielleicht … ist es nun wirklich auch nur einfach das Menschliche, dem nichts Menschliches fremd ist.

Das ist die Schönheit dieses Augenblicks, dieses Momentes, das ist die Schönheit dieses bedenkenlosen Mutes, ganz offen zu sein, ganz verletzlich, ganz unsicher – und vor allen Dingen: Ganz. Ganz und gar hier, bin ich diese Sehnsucht im Herzen die nicht mehr warten kann. NIE wirklich warten konnte – worauf eigentlich?!

Das ist keine spirituelle Message. Das ist nicht Etwas das erreicht werden kann, benutzt.

Es ist eher die Einladung eines Zusammenseins mit Menschen, Tieren, mit Vögeln, mit dem Wind, mit Licht, mit Dunkelheit … mit dem Lachen und Tanzen … mit dem Spielen.
Das Leben ist nicht als Kampf gedacht.
Darin gibt es nichts Besseres, nichts Schlechteres, niemand Mehr, niemand Weniger, niemand So oder Anders oder wie auch immer, sondern es ist einfach nur Das, (so) wie es ist. Ohne Beurteilung, ohne Bewertung, ohne Vergleich, ohne Jemand, ohne Das, was wir Jemand nennen, ohne wirklich eine Person die darin existiert.

Eine Welt, die scheinbar darin als etwas Getrenntes und Separates darin auftaucht. Diesen Separatismus, diese Trennung, diese Idee und Vorstellung gibt es über den Traum hinaus, nicht. Es ist ein Film.

Die Natürliche Wirklichkeit ist einfach natürlich … und um es noch einfacher auf den Punkt zu bringen: Die Natur der Natur ist natürlich. Punkt um.

Mehr oder Weniger als Das existiert nicht … und wenn ist (es nur) wieder der Ausdruck eines Traumes oder der Film der „spielt“ – filmt.
Es spricht überhaupt nichts gegen Träumen, Träumen ist pure Genialität und Kreativität, der Unterschied ist nur, ob wahrgenommen wird, dass Das was ist, geträumt wird und jetzt als Traumgebilde erscheint. Es wird garantiert wieder zerplatzen.

„Schaut !!!!: wie sehr haben wir es alle genossen als Kinder, die natürliche einfache Vorstellungswelt, wie sie genau so schnell kommt und geht, genau so schnell verpufft, wie sie aufgeblasen wurde. Eben waren wir noch in einem Spiel des Lachens, Schreiens und Weinens, Rennes, Springens, Singens … und plötzlich macht es puuuuff … und plötzlich ist alles nur wieder Sand im Sandkasten, der zertreten und neu geformt wird, Beifall hinter dem fallenden Vorhang und einfach nur hinter sich gelassen, zum Abendessen rasend, weil Mutter gerade ruft, zum Essen Nachhause zu kommen.

Und um dieses einfache wirkliche Zuhause geht es. Dazu müssen wir nicht erst kommen, wir sind Zuhause. Dieses Zuhause ist natürliches, augenblickliches, unendliches, nicht zu erfassendes, nicht zu erkennendes unbekanntes Sein. Es ist unbekannt, weil es einfach Unbekannt ist … und sich daran auch nichts ändern wird, und ändern kann.
Wie kann das Unbekannte, bekannt sein.
Das Bekannte ist Unbekannt. Das Unbekannte ist nicht bekannt.
Das Bekannte ist das Ausgedachte und es ist nur eine Idee, es zu kennen.

DAS UNBEKANNTE IST KEIN GEDANKE, ES IST DIE NATÜRLICHE WIRKLICHKEIT.
ZUHAUSE IST DAS, WAS WIR ALLE SUCHEN UND ES BEREITS SIND.

Es die Einladung zu diesem Zusammensein. DAS ist keine Lehre. Es ist die Einladung, einfach – ganz einfach … damit zu sein.

(… und gerade jetzt kommt mir eine junge Frau auf meinem Spaziergang entgegen, mit einer riesigen weißen Stofftasche über dem Arm hängend, an mir vorbei – während über uns die kleinen Sportflugzeuge hinwegdonnern – auf der verdeckt, etwas mit großen dunklen Schriftzeichen geschrieben steht. Ich frage sie neugierig im Vorbeigehen: „Kann ich das mal ganz lesen, was da geschrieben steht?“
Sie schaut überrascht zurück und hebt die Tasche hoch: „… FÜR INNERE WERTE … „: steht da … und noch etwas anderes verdeckt da oben drüber.
Sie hebt fragend den Arm hoch, der über dem der Rest der Tasche unter ihrem Arm hängt, und ich lache laut auf, als dann der ganze Spruch in großen Buchstaben voll zum Vorschein kommt:
„GANZ VIEL RAUM UND PLATZ … FÜR INNERE WERTE.“

Im Weitergehen bedanke ich mich lachend bei Ihr für diesen Moment und ein breites, fast verschmitztes Lächeln über die einfache Genialität des Lebens selbst, streift mein Gesicht: Ja, wirklich, es ist der einzige Lehrer – Guru.
Tuning Into That. Simply That.

DAS IST ES.
WEITER NICHTS … UND DAS IST ALLES.

(Spontane Mitteilungen von Hans Steinke während eines Spaziergangs um Essen am Rande der Himmelsleiter – 28.1.2016)

SEIN OHNE WISSEN.

SEIN OHNE WISSEN.

Sein ohne Wissen.

Dies ist ein Hinweis auf die lebendige unausweichliche Wucht augenblicklichen Erlebens der Liebe selbst. Es ist natürlich und radikal. Es ist das Sehen ohne Seher. Hier tritt die Funktion einer scheinbar existierenden Person – mit dem gesamten angesammelten Wissen, der persönlichen Geschichte, aller Meinungen und Ansichten – unverzüglich außer Kraft.
Es kommt zum einem lebendigen unmittelbaren Stillstand.
Stille

Die persönliche Welt hat hier hinein keinen Griff und ist darin wirklich einfach unwirksam. Sie verpufft als Nichts in Nichts. Das wird nicht erst dann so, sondern es ist plötzlich total deutlich, dass es so ist. Dies wird im wahrsten Sinne des Wortes auch: Die Erlösung von dem Übel genannt. Dies ist schon lange die einfachste augenblickliche Sicht auf DAS was tatsächlich ist – auch Ewig genannt.
Das Sehen: Ich bin nicht der Handelnde, ist wirkliches, ja, absolutes Verstehen – Sehen ohne Seher – Leben.
Das Leben, Jetzt, ist ein rein energetisches Vorkommnis, komplett und vollständig mit dir als dies bewusstseinige in Form. Genau das ist es – und es geschieht immer und ausschließlich Jetzt. Das ist die Permanenz des Seins. Unmittelbare Lebendigkeit – und immer so wie es gerade ist – und nie anders. Wie auch, wenn es immer so ist, wie es ist …
Jetzt ist nicht das Produkt eines vorherigen Momentes – es ist zeitlos – und vollkommen frei. Immer völlig neu und frisch und nicht das Ergebnis (d)einer persönlichen Leistung oder Tat. Es ist eher genau umgekehrt: DU bist die Tat dieses gigantischen Einen oder unendlichen Energiefeldes: Lebendiges verkörpertes Instrumentarium einer Energie in Fleisch und Blut.
Woooow … ist das nicht fast unglaublich.
Es ist das Geschenk dieses Lebens, so – wie – es – ist.
Das könnte Weihnachten genannt werden. Die Geburt der Unendlichkeit als begnadete Wahrnehmung in körperlicher Form … kribbelnd … und wahrhaft einfach.

Ob nun eine Person, die wir glauben zu sein, das verstehst oder nicht, so haben will oder nicht will, ist wirklich völlig bedeutungslos. In dieser Offensichtlichkeit ist es so glasklar, dass sich absolut gar nichts daran ändert, dass DAS was passiert, so passiert wie es passiert und es Niemanden gibt, kein Individuum gibt, der es passiert. Es passiert – einfach.
Es gibt keinen Ausweg aus dieser persönlichen Welt, außer der Entdeckung dessen, das es so ist.

Alle Versuche des Denkens das, was bereits ist, darüber hinaus noch zusätzlich zu verstehen, ist somit eigentlich auch nur dem augenblicklichen Geschehen immer hinterher zu sein – und nur ein Nachtrag zum augenblicklichen lebendigen Geschehen.

Achtung, es geht hier nicht um Gedankenlosigkeit. Doch: genau dieses persönlich begrenzte und somit als scheinbar bekannt gehaltene Verständnis über das vollkommen Unbekannte, ist die globale Falle. Das ist ein weltweit verbreitetes (spirituelles) Missverständnis und einfach kompletter Unsinn.

Denken taucht gleichzeitig mit dieser Verkörperung (Mensch) ganz natürlich als energetischer Vorgang auf, wie: sehen, hören, riechen, schmecken und spüren, die mitempfinden und mitfühlen. Ich erlebe es nun wirklich als versprühen eines siebten Sinns. Als den siebten Sinn. Einfach mitdenken mit dem was (tatsächlich) ist. Ist es nicht einfach geheimnisvoll und wunderbar, dieses natürliche mitfühlende und mitdenkende Zusammenspiel des Energieflusses im SoSeins.

Das ist so einfach zu sehen, dass ich immer wieder selbst überrascht bin, dass das überhaupt übersehen werden kann.

Alle Sinneswahrnehmungen sind in Wirklichkeit echt ein absolut natürliches und augenblickliches Geschehen – und was sollte es sonst sein? Es ist wie ein- und ausatmen … ein müheloses direktes und unmittelbares fließendes Mitdenken. Es fließt wie alles andere auch, als ein ganz natürlicher energetischer Vorgang und geschieht total im Einklang mit Allem in dieser grenzenlosen unbekannten Leere. Lebendigkeit ist einfach ein energetischer Impuls aus dem Nichts in Alles und folgt sich selbst direkt in Dem was sein soll … auch wenn du es mit einem scheinbar davon getrennt existierenden persönlichen Willen es ganz anders will.
Das, dass nicht wirklich funktioniert, ist nun doch schon mehr als deutlich und offensichtlich und ganz einfach zu wahrzunehmen – doch gleichzeitig, für den endlos verstehen wollenden Verstand zu kompliziert.
Aber noch einmal: Es gibt keinen Ausweg aus dieser Phantasiewelt des Nach-Denkens, es gibt nur das Erkennen dessen … aber da ist Niemand mehr dem das passiert.
Dieser traumatische Zustand um ein scheinbar existierendes Individuum und ihre scheinbar bekannte und sichere Welt darin, ist ausgeträumt.

Sein ist einfach nur Dies und hat mit Verlust zu tun. Mit der Auflösung des Suchenden. Es gibt nichts zu finden, weil da Niemand ist dem Etwas verloren gegangen ist. Es wird Niemand jemals erwachen, da niemals Jemand eingeschlafen ist.
Wir sind einfach in dem energetischen Zwischenspiel des Lebens, eine scheinbar getrennte Person im Ganzen zu sein, in dem begnadeten Glückstress angelangt, das zu Sehen und damit zum Ende zu kommen.
H a l l e l l u u u u h h h j a a a a … oder …??

 

Augenblickliches Sehen ist also ein absolut spontaner, natürlich intelligenter und praxis-orientierter Energiefluss, frei von persönlichen begrenzenden Ansichten, Meinungen, Urteilen, Bewertungen und Vergleichen, d.h. frei von Vergangenheit und Zukunft, von Zeit … und von all’ deren Geschichten.
Spontaneität ist also in Wirklichkeit frei von persönlicher Entscheidung, Tun und Macht. Dies ist das Paradies – immer. Und wo immer DU bist, ist es so in dem wir als Solches miterleben.
Unmittelbar ausgerichtetes, sich scheinbar direkt Selbst reflektierendes Bewusst-Sein ist immer das augenblickliche Erleben – und Echt – lebendig.
Es ist die einzig wirkliche Lebendige Meditation die existiert.
Diesem Zusammenspiel des Lebens, genau so wie es immer ist, kann nichts Persönliches mehr hinzugefügt und auch nicht weggenommen werden. Das Leben ist in sich selbst immer komplett und vollständig. Es gibt nicht mehr oder weniger Bewusstsein. Nicht mehr oder weniger Leben. Alles ist immer 100 % – in immer sich wandelnder Form und ohne Wiederholung.
Alles ist einfach permanente Einmaligkeit.
Es ist immer die gleiche Energie, in immer neuer Gestalt und Form …
Was für ein gewaltiges Geschenk.
Danke …!

DAS LEBEN IST DER PERFEKTE LIEBHABER …

HANS STEINKE

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