Email von Katharina Burmeister
Leiterin des SatZen-Zentrums Leipzig
zum 1. Tag der offenen Tür.

Lieber Hans,
Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für dein Wirken Hanns, für die Kontinuität, mit der du DA BIST und – auch wenn es manchmal unangenehm ist – für die Verbindlichkeit, die du einforderst. Nur dadurch bin ich hier nach Leipzig gezogen. Es ist auch die Gruppe um dich herum, die mich herbewegt hat, Freunde inzwischen und liebevolle Weggefährten. Ich fühle mich inzwischen zu Hause und angekommen in Leipzig und genieße die Gemeinschaft mit den Menschen hier, um das SatZen deiner Arbeit.

Der erste „Tag der offenen Tür“ in meinem neuen Zentrum hat dies klar, kraftvoll und liebevoll bestätig. Die Menschen haben sich wohlgefühlt, ich habe mich total wohlgefühlt … und entspannt darin den Raum zu halten, auch wenn die Veranstaltungen liefen präsent zu sein. Es hat mir wirklich Spaß gemacht und stille beglückende Erfüllung geschenkt. Wie ein Baby das gehalten wird … das Zentrum ganz jung und unschuldig und sehr strahlend darin.
Ich habe wirklich einen ruhigen Stolz und ein wertschätzendes Selbstbewusstsein gespürt. Die ganzen Vorbereitungen, die Konfrontationen im Vorfeld, da durch zu gehen, wach, ausgerichtet, bis zur letzten Minute und dann das Ergebnis, das Erleben darin. Am Ende kam dann ganz viel Unterstützung … eine Atmosphäre von Gemeinschaft hat den ganzen Tag getragen … und ich genieße es noch.

Das SatZen-Zentrum würde es nicht geben, wenn du nicht wärst als der energetische Mittelpunkt, das ist mir klar geworden. Nichts würde so sein, wie es ist, wenn du nicht den Raum halten würdest für jeden von uns, für mich …
Ich danke dir dafür. Ich danke dir, dass du mir in den schwärzesten Stunden meines Seins bisher so vorbehaltlos beigestanden hast und von dir aus auf mich zugekommen bist, als ich mich nicht mehr äußern konnte und gefangen war in Gedanken und Gefühlen, Vorstellungen und Idee. Es ist immer noch schwierig, Vorstellungen als Vorstellungen zu entlarven und den Blick für die wahre Realität zu schärfen … für den gegenwärtigen lebendigen Moment. Ich kann mich nur weiter bemühen und selbst dazu auffordern, weich zu sein, weich zu bleiben, empfänglich, fühlend, beobachtend … es lohnt sich mich immer wieder auf meine verbindliche Präsenz zu besinnen.

Die neuen Schritte fordern mich total heraus und die Unsicherheit ist manchmal kaum auszuhalten …

Lieber Hanns, da ist Dankbarkeit und Freude, dass es dich gibt, dass Du hier bist, dass du am Freitag wieder herkommst. Ich freue mich so sehr, in deiner Arbeit das Wochenende zu verbringen und weiter mich darin aufzuhalten, zu wachsen, zu care taken, zu empfangen … daraus zu sprechen … und zu arbeiten.

„Das Jetzt ist ja so etwas von praktisch … Jetzt ist Praxis. Es beginnt mich im Alltäglichen zu bewegen … ich fahr jetzt erst einmal zum Kopieshop und mach noch ein größeres Plakat für den neuen Aufsteller vor dem Zentrum für deinen Offenen Abend und das Wochenende … und lass nicht nach in der Präsenz … und dann die Tische wegbringen und Bänke … bin erstaunt wie viel Kraft und Durchlässigkeit möglich ist wenn Widerstand nicht wirkt. Was ich so in den letzten Tagen und Nächten gearbeitet habe … es ist irre … und bei guter Gesundheit, mein Körper ist voll im Tuning … ich liege auch zwischendurch und ruhe aus … doch dann geht es weiter …“

Ich freu mich sehr auf unser Wochenende … jetzt gleich, bin weiter präsent … steh voll hinter deiner Arbeit Hans und nicht allein … alle sind in tune damit.

Liebe ist im Raum – das ist unübersehbar. Liebe zu dir … Hans …
auch ganz persönlich …


Danke für Alles, Samiti.

Leipzig, 17.Mai 2011

Teile diesen Beitrag